Pfadfinder*innengeschichte

In fast allen Ländern dieser Welt gibt es Pfadfinder*innen-Vereinigungen und mit mehr als 60 Millionen Mitgliedern ist die Pfadfinder*innenbewegung die größte Jugendbewegung der Welt. Doch wie alles fing auch die Pfadfinderei klein an, mit einem 22-köpfigen Lager, das der Brite Lord Robert Baden Powell (B.P.) 1907 organisierte und auf welches die Gründung der ersten (männlichen) Pfadfindergruppe folgte. Schon zwei Jahre später gründeten sich Pfadfinderinnengruppen. Leitfaden aller Gruppen waren und sind (in Teilen) bis heute von B.P. geschriebene Bücher, in denen er unter anderem die Pfadfinder*innengesetzte festhielt.

 

Trotz vieler Kriesen, Kriege, Verbote und anderen Hindernissen steht die Pfadfinderei seit nun mehr als 100 Jahren für ein Kombination aus Abenteuer, Bildung und Spaß und bietet jungen Menschen einen Raum, sich selbst zu entwickeln, auszuprobieren und zu entfalten.


Unsere Stammesgeschichte

Am 23.02.1994 wurde in Potsdam von einem Pfadfinder namens Schrat eine Aufbaugruppe namens „Stamm Seevolk“ gegründet. Um mehr Mitglieder für diese Aufbaugruppe zu gewinnen, eröffnete die Ex-Pfadfinderin Ute unten im Mosse, also unserem jetzigen Heim (wo damals noch das Heim der Teutonen war) eine Meute. Diese Meute wuchs jedoch so schnell, dass sich der Schwerpunkt des Stammes Seevolk von Potsdam nach Berlin-Wilmersdorf verlegte und die Potsdamer Gruppe der eigenständige Stamm Sturmvogel wurde. 1998 gründete Schrat schließlich den „Horst Seevolk“. Das war ein Zusammenschluss von vier Pfadfinder*innenstämmen: 

  1. Stamm Seevolk
  2. Stamm Sturmvogel
  3. Stamm Phoenix
  4. Stamm Falken Falkenberg
Da nun der Horst, in dem unser Stamm Teil war, auch Seevolk hieß, wurde 1999 der Stamm Seevolk dann umbenannt in Stamm Askanier. Mit dem Horst wurden gemeinsame Fahrten veranstaltet und alle beteiligten Stämme arbeiteten eng zusammen. Von 2002 bis 2005 wurde diese Zusammenarbeit immer weniger, bis 2009 löste sich der Horst komplett auf. 2009 geschah dann bei uns einiges an Veränderung: Aus dem Seevolk-Wappen wurde unser jetziges Askanier-Wappen, die Teutonen zogen von unten nach oben ins Mosse und wir renovierten eigenhändig unser jetziges, wunderbares Stammesheim. 
Lange gehörte zum Stamm Askanier noch die Meute „Albrecht der Bär“ in Blankenfelde-Mahlow. 2012 wurde auf Grundlage dieser Meute allerdings ein eigener Stamm in Mahlow gegründet: Der Stamm „Heveller“.